BESSER ARBEITEN: WAS UNTERNEHMEN VON AGENTUREN LERNEN KÖNNEN

Besprechungssituation am Schreibtisch

Agenturen sind nicht nur für ihre Kreativität, sondern auch für ihre Flexibilität bekannt. Tatsächlich bedingt das eine das andere. Was viele Unternehmen aus anderen Branchen nicht ahnen: Beides lässt sich lernen. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt.

 

Mix it, Baby!

„Das liegt bei uns in der Stabsstelle“ – ein Satz, den man aus Agenturen niemals hören wird. Nicht nur, weil es dort keine Stabsstellen gibt. Sondern auch, weil Teams regelmäßig neu zusammengestellt werden. Die Auftragslage in Agenturen ist häufig bunt gemischt. Unterschiedliche Branchen treffen auf eine Vielzahl von verschiedenen Anforderungen. Bei festen Kundinnen und Kunden holt sich die Kontaktperson diejenigen ins Team, die die beste Qualifikation für genau diesen Auftrag mit sich bringt. Bei neuen Anfragen werden die Teams von vornherein nach Schwerpunkten und Erfahrungen zusammengestellt. In Agenturen geht der Einsatz nach Stärken – und nicht nach Position. Das garantiert die besten Ideen und den meisten Spaß, denn bekanntlich geht uns auch leichter von der Hand, was uns ohnehin schon liegt.

Unser Tipp:
Denkt weniger in Abteilungen, sondern mehr in Menschen. Interdisziplinäre Teams sind besonders leistungsstark, wenn es darum geht, neue Ideen zu entwickeln. Immerhin muss das Rad ja nicht immer neu erfunden werden.

 

Think out of the box!

Gedanklich mal so richtig die Sau rauslassen: Das ist in Kreativagenturen ausdrücklich gewünscht. Jede Idee, sei sie auch noch so verrückt oder abwegig, ist per se erst einmal eine gute Idee. Was so willkürlich klingt, erfordert in der Realität regelrechte Disziplin. Denn der Respekt vor dem Gedankengut der anderen will auch erst einmal gelernt werden. Das Resultat lohnt sich: Wenn alle ihre Ideen frei aussprechen dürfen, ohne dafür belächelt oder kritisiert zu werden, können die Gedanken erst so recht strömen. Das gilt bei Digitalagenturen übrigens ebenso. Geht nicht, gibt’s nicht bewahrheitet sich hier immer wieder aufs Neue. Oder woher kommen all die neuen Apps, Animationen und anderen Gimmicks auf unseren Geräten?

Unser Tipp:
Kreativität muss sich entfalten können. Gebt dem Begriff des Brainstormings seine wahre Bedeutung wieder, und ihr werdet sehen: Die Gedanken werden so richtig durchgepustet und neu geordnet, wenn alle ungefiltert und ohne Angst vor beschränkenden Kommentaren ihre Ideen teilen dürfen.

 

Dieser Artikel ist zuerst als Gastbeitrag von Bernhard Probst auf dem Fachmedium marconomy.com erschienen. Zum kompletten Beitrag geht es hier.

 

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