WAS UNS BEWEGT: REMOTE WORK – ICH BIN DANN MAL WEG!

kleinkariert_ Remote Work in Agenturen

Wer morgens zur Arbeit fährt, sieht sie überall: mürrische Gesichter. Irgendwie scheint so gar keiner Lust darauf zu haben, zu einer bestimmten Uhrzeit im Büro sitzen zu müssen. „Schatz, ich muss los ins Büro“ – herrje, lässt sich dieser Satz überhaupt voller Freude aussprechen? Dieses starre Büroleben, mit Anwesenheitspflicht von 9 bis 17 Uhr, ist eben auch nicht mehr zeitgemäß. Vor allem vor dem Hintergrund der Digitalisierung nicht mehr. Und nein, wir brechen jetzt keine Lanze für ein Leben als digitaler Nomade, der seinen Hausstand verkauft, um fortan ein Onlinebusiness aus dem VW-Bus oder vom Segelboot aus zu führen. Sondern generell von Remote Work.

Wir reden von Arbeitnehmer:innen, die durch die Digitalisierung mehr Freiheit haben.

Freiheit, die automatisch zu besserer Laune führt. Und gemäß einer Studie von Vodafone auch zu besserer Arbeit:

Bei 72 Prozent der befragten deutschen Unternehmen können Mitarbeiter:innen Arbeitszeit oder –ort flexibel gestalten. Und das freut nicht nur sie, sondern auch die Vorgesetzten. Rund drei Viertel dieser Unternehmen gaben an, durch flexibles Arbeiten die Produktivität ihrer Mitarbeiter gesteigert zu haben, die Hälfte verzeichnete einen höheren Gewinn. Ernsthaft? Chef:in sagt „arbeitet doch, wann und wo ihr wollt“ und der Laden läuft? Total remote? Coole Sache!

Es funktioniert sicherlich nicht für alle Branchen – die Leiterineines Bezirksamtes wird ebenso wie die Deutsche Bahn darauf achten, dass die Schalter besetzt sind – aber für ganz schön viele. Und eben auch für die Agenturbranche.

Wichtige Voraussetzungen für Remote Work sind:

– Vertrauen

– digitale, mobile Kommunikationstechnologien* und

– (sorry…) Struktur.

* Damit meinen wir tatsächlich so etwas Lapidares wie Laptops. Mobiltelefone. Zugangsmöglichkeiten zu den Firmendaten, webbasiert oder per Fernzugriff. Einen virtuellen Raum für Telefon- oder Videokonferenzen. Mehr nicht. So simpel.

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Ohne Struktur wird es nicht laufen.

Feste, idealerweise wöchentliche Meetingtermine (die aber auch telefonisch erfolgen können), ein sauberes Reporting, Akribie bei der Ablage und Erfassung von Daten. Alles muss auf dem Server landen Jeder, der lokal auf seinem Rechner etwas ablegt, muss einen ausgeben.

Und dann kann es klappen. Tageweise, wochenweise, noch länger. Auf unterschiedlichen Ebenen. Im erweiterten Kundenkreis haben wir ein Unternehmen, bei dem beide Geschäftsführer nicht im Headquarter sind. Einer ist 500 km entfernt, der andere 1.300 km. Klappt.

Im engen Kundenkreis haben wir ein Unternehmen, dass da noch einen drauf setzt. Da ist zeitweise keiner mehr im Büro. Alle weg. Und zwar gemeinsam. Was sich dahinter verbirgt und wie das klappt, lest Ihr hier!

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